Monats-Archiv:Juli, 2016

Die Großstadt ist ein einsames Monster. Kate Tempest. Worauf du dich verlassen kannst.

Kate Tempst. Worauf du dich verlassen kannst.

Kate Tempest. Worauf du dich verlassen kannst.

Kate Tempest ist momentan zurecht eine der gefeierten Rapperinnen und Spoken Word Artistinnen Englands. Jetzt gibt sie in ihrem Romandebüt „Worauf du dich verlassen kannst“, den Stimmen einen Raum, denen bisher auf der Bühne zu wenig Platz eingeräumt werden konnte.

Im Fokus stehen die „kids“ der Wirtschaftskrise, die gewohnt sind, mehrere Jobs parallel zu haben; für die es normal ist, wie Eichhörnchen den „Nüssen“ tagtäglich hinterherzuhüpfen. Die Kraft dafür holen sie sich aus dem Selbstverständnis, dass sie für ihren Traum malochen. Für den Traum vom eigenen Leben. Von diesem zukünftigen, authentischen Leben sind sie fast alle überzeugt, wenn die erbarmungslos-schöne Stadt, konkret hier London, sie nicht vorher verschlingt. Denn ohne Drogen und Alkohol sind die Fratzen des Alltags schwer zu ertragen:

„Sie (kids) existieren in der Masse und fühlen sich als Teil des Ganzen. Sie mißtrauen allem außer Trends. Ihre Hoffnung besteht darin, abends rauszugehen und sich abzuschießen, die Gesichter entstellt von Alkohol und Drogen, die sich am Morgen grausam rächen (…). Sieh, durch feuchte Augen und blutige Finger, wie die Stadt zugrunde geht und wiederaufersteht.“

Da ist zum Beispiel die talentierte und gutaussehende Becky, die eigentlich eine Ausbildung zur Tänzerin abgeschlossen hat und in einem festen Tanzensemble arbeiten möchte. Da sie aber nur ab und zu für alberne Hintergrundtanzereien auf Musikvideos gebucht wird, kann sie sich finanziell nicht über Wasser halten. Deswegen jobbt sie in einem Kaffee und arbeitet zusätzlich zweimal die Woche als „Masseuse“.

Auf einer Party trifft sie die androgyne Harry, und fühlt sich direkt von ihr angezogen. Die zunächst wortlose Verbundenheit erzeugt ein Vertrauen, durch das sich die beiden, ohne zu wissen warum, ihre intimsten Vorstellungen von einem echten Leben erzählen. Vielleicht liegt es auch an der Mischung aus Koks und Alkohol, die ihre Redseligkeit fördert.

Es sind die verzweifelt-kompromisslosen, glasklar geschliffenen Sätze, die „Worauf du dich verlassen kannst“ zu einem Roman machen, den man nicht mehr einfach so abschüttelt :

„Alle sind auf der Suche nach ihrem persönlichen Quäntchen Sinn. Nach irgendeiner flüchtigen Vollkommenheit, die ihnen das Gefühl geben könnte, lebendig zu sein.“

Es ist nicht nur die Story, die sich mehr und mehr aufbaut und sich zu einer nahenden Katastrophe verdichtet, die beim Lesen fesselt. Vielmehr verfolgen einen die unverstellten Schilderungen der Stadt London als lebendig-pulsierendes Monster. Sie ist ein unruhiges, schlafloses Tier, das auch liebenswerte Seiten hat und dem man deswegen nicht einfach den Rücken zukehren kann, auch wenn es psychisch und physisch zerstörerisch wirkt. Der Satz „Menschen töten wieder für Götter. Uns tötet das Geld“, zeigt den roten Faden der Handlung auf  –  ein Text, den man phasenweise laut vor sich hinrappen möchte, damit er einen noch stärker in Trance versetzt.

Eine der weiteren Hauptfiguren ist die bereits erwähnte Harry. Sie verkauft Kokain an reiche Geschäftsleute, indem sie als extra gebuchter „Gast“ auf deren Feiern auftaucht. Ein eigentlich perfektes Geschäftsmodell, dessen riskantes Gesicht sie ausblendet, weil sie sich irgendwann in naher Zukunft für die Einnahmen einen Ort erschaffen möchte, an dem sich Menschen versammeln können, um sich zuhause zu fühlen, denn:

„Wir sind einsam. Wir sind alle so einsam in dieser Stadt. Wir brauchen Orte, wo wir hingehen können. Glaub ich.“

Becky und Harry – so unterschiedlich ihre Charaktere auch sind – vereint eine innere Stärke, die mit Blick auf ihre, in Rückblenden erzählte Vergangenheit, erstaunlich ist. Was nicht tötet, hat die zwei jungen Frauen abgehärtet, ohne sie gleichzeitig verbittern zu lassen. In ihren vielen (Schein-)leben, die ihnen der Kapitalismus zumutet, versuchen sie herauszufinden, wie sie wirklich sein wollen:

„Als hättest du zwei Leben. Aber welches ist das echte? Welches ist das, das du tatsächlich lebst?“

Zu dieser nicht leicht zu klärenden Frage tritt noch eine andere irritierende Beobachtung der Dealerin Harry hinzu. Sie wundert sich darüber, dass ja „angeblich Wirtschaftskrise“ sei, und sie aber noch nie „so viel Stoff vertickt“ habe. Irgendetwas läuft schief im Königreich, irgendjemand muss das Geld horten. Bei der jungen Londoner Generation ist es jedenfalls nicht.

Pete, die einzige männliche Hauptfigur, ist derjenige, der keine Träume mehr hat. Er existiert mehr schlecht als recht vom Jobcenter und antwortet auf den Vorwurf seiner Halbschwester Harry, dass er sich zu schade sei zu arbeiten, erschöpft:

„Ich halte es nicht für unter meiner Würde, ich kann nur einfach nicht mehr, ich kann einfach nicht mehr für Mindestlohn und auf Abruf arbeiten. Ich arbeite zu jeder Tages- und Nachtzeit und kann trotzdem meine Miete nicht bezahlen und keinen Penny zurücklegen. Ich will einen Beruf wie jeder andere auch.“

Pete hat schon alle möglichen Jobs angenommen, nur um „Arbeit“ zu haben. Dabei besitzt er ein abgeschlossenes Studium, ist diplomierter Politologe.

Auch die Liebe wird von dem Einfluss der Wirtschaftskrise überschattet. Leider trägt Kate Tempest in einzelnen Passagen thematisch dazu etwas dick auf. Gleichzeitig hat es aber natürlich eine eigene Komik, die subversiv à la Judith Butler Geschlechterstereotype kritisiert, wenn man einer Frau Aussagen in den Mund legt, die normalerweise oft von Männern benutzt werden. Die permanente Reduzierung Beckys auf ihre körperlichen Qualitäten durch die verliebte Harry, wäre so ein Beispiel. Dort heißt es:

„Beckys Schönheit ist wie Durst in ihrem Mund.“

Tempest hat ihre Sprache in der Rapperszene entwickelt, die gerne kitschige, klischeebeladene Bilder bedient und in „Worauf du dich verlassen kannst“ den Leser in der ein- oder anderen Beschreibung vielleicht genervt die Augenbrauen hochziehen lässt. Wirklich störend bei der Lektüre ist aber das mangelhafte Lektorat der deutschen Übersetzung. Nicht selten fehlen ganze Worte, Satzzeichen und Buchstaben. Ein Freestyletext, vorgetragen auf der Bühne, interessiert sich nicht unbedingt für Grammatik und es fällt nicht weiter auf, wenn Buchstaben im Eifer des Sprachgefechts verschluckt werden. Bei verschriftlichter Literatur, die eine sorgfältige Behandlung verdient, tut es aber besonders weh wenn der poetische Lesefluss permanent unterbrochen wird.

„Worauf du dich verlassen kannst“ ist ein Großstadtroman und erinnert an Alfred Döblins Meisterwerk „Berlin Alexanderplatz“. Alle auftretenden Figuren zappeln wie Franz Biberkopf tagtäglich ums Überleben, geben sich  richtig Mühe, etwas daraus zu machen, und trotzdem ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie über das wie zufällig gestellte Bein stolpern, um der Länge nach hinzuschlagen.

Die Protagonisten der Kate Tempest rappeln sich anders als „Franzeken“ zum Glück immer wieder unbeirrt auf, und halten an ihren Träumen fest, weil sie glauben, dass es sich lohnt. Nach jedem Sturz bildet sich ein dickerer Schorf auf den erlebten Wunden und damit auch die Voraussetzung sich gegen die Gesetze des geldgierigen Molochs Großstadt zu wehren – um einem einsamen Dasein andere, (utopische?) Lebensentwürfe entgegenzusetzen.

Kate Tempest - Rapperin und Autorin.

Kate Tempest – Rapperin und Autorin.

 

 

 

 

 

 

 

Abgründe in heller Farbe. Veza Canetti. Die gelbe Straße.

Veza Canetti. Die gelbe Straße.

Veza Canetti. Die gelbe Straße.

Elias Canetti ist ein bekannter Name der Weltliteratur. Veza Canetti kennen hingegen nur wenige. Vielleicht liegt das nicht zuletzt daran, dass sie ihren Mann zu Lebzeiten in seinem Schaffen aufopferungsvoll unterstützt hat, während er sich nicht viel für ihr Schreiben interessierte. Dabei glänzen ihre Texte von einer einmaligen, gesellschaftspsychologischen Schärfe und lesen sich trotz Tiefenwirkung fast wie nebenbei.

Der Roman „Die gelbe Straße“ spielt im Wien der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts und wurde erst 28 Jahre nach Veza Canettis Tod, 1990 im Fischer Verlag, veröffentlicht. In dem Text geht es um Einzelschicksale, Individuen, deren moralisches und unmoralisches Handeln im Mikrokosmos unter die Lupe genommen wird. Verhaltensweisen, die normalerweise gut versteckt wirken und nicht für jeden offen sichtbar sind:

„Es ist eine merkwürdige Straße, die Gelbe Straße. Es wohnen da Krüppel, Mondsüchtige, Verrückte, Verzweifelte und Satte. Dem gewöhnlichen Spaziergänger fallen sie nicht auf“.

Umso mehr wirken sie auf den auktorialen Erzähler. Er hat sie alle im Blick – die ausgebeuteten, im Beruf und in der Ehe unterworfenen Subjekte zum Beispiel. Im Kapitel mit dem Titel Der Kanal werden etwa arbeitssuchende Dienstmädchen beschrieben, die abhängig sind von einer geldgierigen Arbeitsstellenvermittlerin, die unerbittlich ihre „Mädchen“ versucht, in den richtigen Haushalt zu bringen, um eine ordentliche Provision kassieren zu können. Dass Männer Frauen physisch und seelisch ausbeuten, ist ein bekanntes Phänomen. Wie stark das Verhältnis, gerade auch das Konkurrenzverhältnis unter den Frauen ist, wird jedoch selten beleuchtet, und macht diesen Roman gerade aus emanzipatorisch-feministischer Sicht zu einem Erkenntnisjuwel. Wie auf dem Viehmarkt werden die hilflosen, fragilen Personen feil geboten, und oft bleibt ihnen nur der „rettende“ Sprung in den Kanal, oder die Version, so zu tun, als wollten sie springen, weil erst dann vom Staat Hilfe erwartet werden kann. Natürlich bringt ihnen diese Hilfe nur etwas, wenn sie beim Täuschungsmanöver nicht ertrinken:

„‚Die Kostfrau will mich auf die Straße setzen.‘

‚Geh ins Obdachlosenheim.‘

‚Auf der Polizeidirektion ist ein Heim für Hausgehilfinnen (…)‘

‚Ja, aber nur wenn sie Selbstmord begangen haben. Wenn eine von euch heutzutage ins Wasser springt, macht sie direkt ihr Glück. Herausgefischt wird sie und kommt zur Polizeidirektion. Dort kann sie leben, wie der Herrgott in Frankreich. Kost und Quartier, bis sie einen Posten hat. Sogar den Posten verschafft man ihr unentgeltlich. Die reinste Schmutzkonkurrenz, wir zahlen die Steuern und die Polizei vermittelt Posten.'“

Unter den unmoralischen Frauen im Roman steht eine besonders bösartige Person im Fokus der Betrachtung, die nur „die Runkel“ genannt wird. Ein Name, der an ein Gewächs erinnert, sich wie Unkraut überall durchsetzt und nicht zu vertreiben ist. Die Runkel, eine skrupellose und gerade deswegen erfolgreiche Geschäftsfrau, besitzt zwei florierende Geschäfte in der „Gelben Straße“. Einen Seifenladen und eine Trafik; im letztgenannten beschäftigt sie zeitweise eine gutaussehende junge Frau, der sie kündigt, weil sie es nicht erträgt, dass diese keine schwerwiegende körperliche Behinderung quält. Die Runkel selber ist abhängig von immer wieder wechselnden Angestellten, die sie im Kinderwagen durch die Gegend schieben. Ihr Selbsthass schadet letztlich dem guten Dienstmädchen Rosa, das anstelle von ihr in der Anfangspassage von Der Unhold im Straßenverkehr umkommt:

„Eines Tages, als die Runkel im Kinderwagen über die Straße geführt wurde, überkam sie eine solche Verzweiflung über ihr elendes Leben, daß sie nichts anderes wünschte, als ein schwerer Lastwagen, ein Viehwagen, eine tausend-Kilo-Walze oder eine einfache Straßenbahn möge über ihren fürchterlichen Körper fahren und ihn zermalmen.“

Persönliches Unglück kann bösartig machen – warum sich ihr Zorn gerade auf wehrlose Frauen richtet, lässt sich nur durch fehlendes Solidaritätsbewusstsein erklären. Das Schneewittchenprinzip („Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer ist die schönste im Land“) klingt in den zu einem Roman zusammengefügten Erzählungen immer wieder an und zeigt, warum Emanzipation vom Mann so unglaublich schwierig ist, wenn der Neid auf das eigene Geschlecht die Frauen untereinander auseinandertreibt.

Die schöne, stets freundliche Angestellte in der Trafik weiß sich gegen zudringliche Verehrer zu wehren. Leider gibt sie durch ihren toughen Auftritt der Runkel eine Rechtfertigung, sie zu feuern. Weil der Verschmähte sich aus Rache für die Zurückweisung täglich bei ihr über die Angestellte beschwert:

„Der dicke Lederhändler im Sessel war auf dem Sprung. Eine Minute später hatte er eine Ohrfeige sitzen und rannte wütend hinaus.“

„‚Was die Leute sich erlauben möchten! Stürzt sich auf mich und gibt mir einen Kuß'“.

„Und sie zeigte auf ihre weiche Wange, als wäre dort eine Krätze, ein Schandfleck, nicht mit Weihwasser reinzuwaschen.“

Auch wenn alle Kunden im Laden ihr erklären, dass sie sich für sie bei der Runkel einsetzen werden, machen es nur die wenigsten. Versprechungen werden nicht eingehalten, es heißt, sich im Leben alleine durchzubeißen. Die körperliche Schönheit steht ihr dabei im Weg, deutet darauf hin, dass sie aus konservativer Sicht gesehen, ausschließlich für die Ehe gemacht ist.

Auch den schon beschriebenen, von Männern unabhängigen Dienstmädchen ergeht es nicht gut, wenn sie ganz ansehnlich sind. So muss „Emma“ an ihrem neuen Arbeitsplatz feststellen, dass sie zur „Kitty“ wird, und dem „Kater“ des Hauses sexuell zur Verfügung zu stehen hat. Rettung, auch durch die Hausherrin, ist nicht in Sicht:

„Die Emma sah auf das Lächeln der Frau Vaß und auf die pfiffig stechenden Augen des Herrn vor ihr, es lag so viel Überlegenheit in den Blicken der beiden, daß die Emma auf dem Sessel sitzen blieb, wie festgebannt, obwohl sie gerne davongelaufen wäre.“

In dem Abschnitt mit dem Titel Der Oger wird die Scheinheiligkeit sämtlicher beschriebener Individuen am eindrücklichsten erzählt. Kurz nach der Hochzeit bemerkt die Ehefrau, welch doppeltgesichtigem Mann sie sich da anvertraut hat. Nach außen freundlich und großzügig, zeigt der Unhold (Herr Iger) im privaten, familiären Raum sein wahres Gesicht. Den Herrn, den er eben noch scheinbar herzlich mit Pralinen beschenkt hat, beschimpft er wenige Sekunden später vor den entsetzten Augen seiner Frau:

„‚Der Teufel soll ihn holen!'“ sagte jetzt Herr Igel und zog sein Lederkissen zurecht. Bald atmete er tief und aufdringlich. Die junge Frau ihm gegenüber sah ihn erschrocken an. Sie saß ganz starr.'“

Die Gewaltspirale hört nicht auf sich zu drehen, aber es wäre kein Text von Veza Canetti, wenn es nicht auch hier für die unterdrückte Gattin ein selbstinitiiertes Schlupfloch gäbe.

Erfrischend berichtet der Erzähler von zutiefst (un)menschlichen Verhaltensweisen und beschreibt aber immer auch Auswege aus der Misere.

Alle Beziehungen zwischen den Menschen beleuchten in der „Gelben Straße“ letztlich ein universelles Thema:

es geht um den neidvollen Wunsch nach Macht über den Einzelnen, der Unterdrückungsmechanismen hervorbringt und demonstriert, wie bereits die „Kriege im Kleinen“, zwischen den Normalbürgern, den 2. Weltkrieg ankündigen. Die Bewohner entwickeln keinen Sinn für die Möglichkeit politischer Veränderung, kein Streben nach sozialer Gerechtigkeit. Vielmehr herrscht das Geld und somit die monomanische Gier danach. Individuelles Glück wird über das Gemeinwohl gestellt – gut durchs Leben kommt der, der zu tricksen weiß. So werden Themen, die über den persönlichen Erfahrungshorizont der Bewohner hinausgehen ausgeblendet, bis das nicht mehr möglich ist, weil der Krieg vor der Tür steht.

Zu den zahlreichen psychologischen Anspielungen und Beschreibungen im Roman ist ein Aspekt zu nennen, der bis heute Aktualität besitzt. Je brüchiger die Welt erscheint, umso stärker sucht jedes Individuum seinen Halt darin, umso verkrampfter klammert es sich fest an scheinbar festen Dingen. Zu versuchen, sich nach Jean-Paul Sartre im Spiegel des anderen zu sehen, wie es das folgende Zitat demonstriert, mag einen Rettungsanker bieten. Wer wiederum die anderen in sich erkennt, spürt zwar unendliche Schmerzen, aber schreibt als Reaktion darauf auch wunderschöne Texte. Veza Canetti ist der Beweis:

„“‚Du siehst nur dich in den andern wieder, Mutter.'“

„‚Das ist mein Halt, Diana.'“

„‚Ich sehe die andern in mir, das ist meine Qual.'“

„‚Und deine Kunst, Kind.'“

 

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